Anwendungsbereiche
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Die Kette reisst immer am schwächsten Glied
Verklebungen im Faszienapparat müssen nicht am Ort des Geschehens spürbar sein. Klebt beispielsweise der Nervus tibialis in der Wadenmuskulatur, kommt er bei tiefer Vorbeuge unter Zug und meldet dies mit Kreuzschmerzen. So erklärt sich, dass zur Behandlung des tiefen Kreuzschmerzes aus Sicht der funktionellen Faszientherapie neben der Kontrolle der betroffen Gelenke auch eine Beurteilung der gesamten Rückenmuskulatur und der peripheren Nerven im Bein gehören. Diese breit angelegte Behandlungssicht erklärt den großen Erfolg dieser Methode.
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Verklebungen im Fasziensystem führen motorisch zu einem ungleichmäßigem Muskelzug. Dieser kann sich in Bewegungseinschränkungen, Krämpfen oder Arthrose der Gelenke durch erschwertes Rollgleiten zeigen.
Sensibel kann es durch Hartspann des Bindegewebes um die feinen Nervenenden zu Schmerzen, Tics sowie Missempfindungen kommen.
Hier setzt die funktionelle Faszientherapie an. Mit ihr ist es mögllich sowohl grobe als auch sehr feinste Verklebungen aufzuspüren und zu lösen. Dies führt zu einer breiten Palette an Anwendungsmöglichkeiten in der Praxis:
Orthopädie
> Rückenschmerzen
> Knieschmerzen
> Schulterschmerzen
> Arthrose
> Tennisellenbogen
> Karpaltunnelsyndrom
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Chirurgie
> Schmerzen nach Knochenbrüchen
> Narbenprobleme
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Neurologie
> Polyneuropathie der Unterschenkel
> Gleichgewichtsstörungen
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